Die Evang.- Luth. Adventskirche in Aubing wurde modernisiert und um das neue Gemeindehaus ergänzt. Ergänzend zu diesem Vorhaben wurde der Vorbereich der Kirche zur Limesstraße hin neu gestaltet. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln der Städtebauförderung im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ und mit Mitteln der Landeshauptstadt München. Ziel war es, für die Kirche und das Gemeindehaus einen wertigen Vorplatz zu schaffen und die Kirche nach außen hin prominenter sichtbar zu machen.
Die Evang.- Luth. Adventskirche in Aubing wurde modernisiert und um das neue Gemeindehaus ergänzt. Ergänzend zu diesem Vorhaben wurde der Vorbereich der Kirche zur Limesstraße hin neu gestaltet. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln der Städtebauförderung im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ und mit Mitteln der Landeshauptstadt München. Ziel war es, für die Kirche und das Gemeindehaus einen wertigen Vorplatz zu schaffen und die Kirche nach außen hin prominenter sichtbar zu machen.
Der wichtige Baukörper, die Kirche wurde freigestellt und wird dadurch zum Orientierungspunkt. Störende Elemente wie nicht erhaltenswerte Bäume und Sträucher und der unschöne Materialmix wurden entfernt. Der Eingang der Kirche bekommt ein großzügiges Podest, welches als Treffpunkt und zum Sitzen genutzt werden kann. Neubau und Kirche werden durch einen offenen, lichtdurchfluteten Anbau aus Glas verbunden, dieser Anbau ist das Foyer des Gemeindesaals und somit ein wichtiger Anlaufpunkt am Vorplatz. Hier werden sich Kirchenbesucher, Gemeindemitglieder und Gäste des Gemeindesaals treffen und verweilen, aus diesem Grund werden hier direkt am Eingang eine lange Bank und ein Abfalleimer situiert. Es entsteht ein dreiseitiger offener Raum, der zwar eine Abgrenzung zur Limesstraße benötigt, aber nicht abgeschottet werden soll, deshalb erfolgt die „Abgrenzung“ lediglich durch eine 50cm hohes Heckenkissen, über das man den vollen Blick auf das Foyer und die Kirche hat, und in dessen Mitte eine Amelanchier gepflanzt wird. Die Flächen vor dem Gemeindesaal jedoch sollen schon etwas blickdichter abgegrenzt werden ohne aber das Gefühl zu geben dieser Bereich ist tabu. Höhere und niedere Hecken schaffen eine Art Staffage, eine lockere Raumtrennung durch die man teilweise durchschauen kann aber nicht zu viel sieht und nicht durchgehen kann, dies ist wichtig bei Veranstaltungen im Gemeindesaal. Im nördlichen Bereich des Grundstückes, der ehemaligen Zufahrt wird das Tor nach hinten versetzt um den Platz zu vergrößern, die Bestandsbäume bleiben erhalten und zusätzlich wird es 3 Fahrradständer geben
Der barrierefreie Zugang wird zum einen über den Eingang vom Foyer gewährleistet, hier wird der Besucher eben in die Kirche und den Gemeindesaal geleitet und zum anderen über ein dezentes Blindenleitsystem welches vom Gehweg zum Eingangsportal der Kirche leitet.
Die Fassade vom Gemeindesaal bleibt ebenfalls frei, allein durch den markanten Schriftzug tritt der Neubau in den Vordergrund. Es wird ein großzügiger, sehr reduzierter, moderner Vorplatz geschaffen. Ein Platz für vielfältige Nutzungen mit hochwertigen Materialien, als Mittelpunkt des Quartiers. Ein einheitliches Pflaster aus Naturstein mit einer filigranen Bänderung aus Edelstahl, welche die horizontalen Linien und Kanten der Gebäude aufnimmt, bilden ein attraktives Vorfeld welches teilweise durch Pflanzinseln mit individuellen Sitzmöbeln dezent gerahmt wird. Die Sitzbänke, teilweise mit Lehne und Armlehnen, für Jung + Alt ein Platz zum Verweilen, bestehen aus Stahl und Holz, somit wirken sie zum einen sehr filigran und stehen nicht in Konkurrenz zur Kirche und dem Neubau und zum anderen wird das durch den Stahl das Material der Bänderung wieder aufgenommen und ein einheitliches Bild geschaffen. Der neue Schaukasten, die Fahrradständer sowie die Leuchten sind ebenfalls aus Stahl und mit dem gleichen Farbton pulverbeschichtet. Die Beleuchtung des Platzes erfolgt über Pollerleuchten unterschiedlicher Höhe in verstreuter Anordnung sowie einer Mastleuchte vorm Kircheneingang, Sinnbild für das Beleuchtungskonzept ist der Pilger (Mastleuchte) und die Familie (Pollerleuchten) die sich am Vorplatz versammeln.
Es wird auf hochwertige Materialien gesetzt um dem Platz ein wertiges Erscheinungsbild zu geben.
Leistungen
Freiflächengestaltung
Holz- und Stahlbau
Regenwassermanagement